Kommentare deaktiviert für Geschichte von München als Siedlung und Klinikstandort
Zu den Ursprüngen
Erste Erwähnung 1115 als “ad monachos” (zu den Mönchen). Die Mönchszelle gehörte ursprünglich zum Peterskloster in Erfurt und ging später an das Kloster in Berka über.
1608 kommt das zwischenzeitlich in München errichtete Gut in landesherrlichen Besitz. Anfang des 18. Jh. lässt Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar das Vorwerk München zu einem Jagdschloss ausbauen mit Wildgehege, Fasanerie und Lustgarten. Ab Mitte des 18. Jh. wird das Gut München verpachtet.
1823 München findet als Dorf mit 1 Erblehngut, 18 Einwohnern und 4 Häusern Erwähnung.
1836 München wird in den Heimatverband Berka eingegliedert.
1888 München erhält mit dem Ausbau der Bahnstrecke Weimar – Kranichfeld einen Bahnhof.
Die Sophienheilstätte 1938 (Quelle: Stadtarchiv)
1898 wird eine Lungenheilanstalt auf dem Emskopf bei München eröffnet. Die neue Heilstätte erhält ihren Namen nach Großherzogin Sophie, die hatte sich sehr für das Gesundheitswesen im Lande eingesetzt hatte.
1904 geht die Sophienheilstätte an die Landesversicherungsanstalt über.
1911/12 Die Sophienheilstätte wird auf über 100 Betten vergrößert. Es werden nachfolgend 8 Wohnhäuser (Chefarzthaus, Gärtnereihaus, Pförtnerhaus, Häuser für Ärzte und Angestellte der Lungenheilstätte) und die Wasserversorgung mit Pumphaus und Hochbehälter errichtet.